# 8

Glücklich durch die Winterzeit 

Der Zauber der Manifestation

Hallo lieber Mensch  – wie schön, dass du wieder da bist!

 

Nach einem langen Spaziergang im frisch gefallenen Schnee, „pelle“ ich mich aus gefühlt einem Kilo Jacke, Mütze und Schal und mach mich auf den Weg in die Küche. Während das Teewasser langsam zu kochen beginnt, beobachte ich, wie sich langsam kühle Dunkelheit über die Häuser legt. Ich schau auf meine Uhr: 16:30! Na super, mein Schreibtisch ist voll und die Natur legst sich zur Ruhe …   

 

Währende ich gemütlich eingekuschelt meinen Tee schlürfe, denke ich darüber nach, dass unsere Vorfahren viel mehr von den Witterungsbedingungen abhängig waren. Sie lebten im Winter völlig anders als im Sommer. In unserer modernen Zivilisation scheint dies fast unmöglich. Unser Alltag ist das ganze Jahr über gleich. Nur eben im Winter oft viel mühsamer. Der Wunsch nach Ruhe scheint im Winter zu wachsen und das Gemüt hat häufig die Tendenz, melancholisch zu werden. Immer noch sind sich die Forscher nicht ganz klar über die Ursachen der so genannten Winterdepression. Lange nahm man an, dass sie Ursache hierfür der Lichtmangel im Winter ist. Ein niedrigerer Serotoninspiegel sorgt für gedrückte Stimmung und erhöhtes Schlafbedürfnis. Inzwischen gibt es aber auch Forschungen die darauf hindeuten, dass wir niedrige Temperaturen und schlechte Stimmung miteinander assoziieren. Dabei liegt der Schlüssel für Glücksempfinden während der Winterzeit in uns allein. Mit Meditation, Atemtechniken und Übungen aus dem von dem Yoga, kann jeder ganz einfach wieder zur Lebensfreude, Authentizität und Freiheit zurückfinden.

 

Um aufzuzeigen, in welch hohem Maße unsere eigene Wahrnehmung Glücks- oder Unglücksempfinden beeinflusst, erzähle ich in meinen Seminaren immer mal wieder eine Geschichte, die aus dem alten China stammen soll: 

 

„Vor langer Zeit lebte in einem kleinen Dorf ein alter Mann. Eines Tages brach ein großer Sturm über das Land herein. Dieser Sturm kann so plötzlich, dass sich sein Pferd so sehr erschreckte, dass es sich losriss und davonlief. 

Am nächsten Tag kamen seine Nachbarn und beklagten den alten Mann: „Du armer Mann. Das Pferd war ja alles, was Du hattest und nun ist es fort.“ Der alte Mann antworte ruhig: „Mag sein!“ 

Einige Tage später kam das Pferd zu seinem alten Herrn zurück und hatte ein weiteres Pferd bei sich. Da kamen erneut die Nachbarn und riefen: “Du Glücklicher! Erst läuft dein Pferd weg und nun hast Du sogar zwei. Du bist wirklich vom Glück gesegnet!“ Der alte Mann antwortete ruhig: „Mag sein!“ 

Am anderen Tag, als sein einziger Sohn das neue Pferd zureiten wollte, wurde er abgeworfen und brach sich beide Beine. Wieder kamen die Nachbarn gelaufen und sprachen: „Oh, Du unglückseliger Mann. Dein einziger Sohn liegt mit gebrochenen Beinen danieder. Du hast schon wirklich großes Pech.“ Der alte Mann antwortete ruhig: „Mag sein!“ 

Tags darauf brach im Land ein großer Krieg aus und die Rekrutierungskommandos zogen durch die Dörfer und Städte, um die jungen Männer für den Krieg zu holen. Da der Sohn des alten Mannes aber beide Beine gebrochen hatte, blieb er verschont. So kamen die Nachbarn erneut gelaufen und riefen: „Du bist ein wirklich glücklicher Mann. Dein Sohn wurde verschont und musste nicht in den Krieg ziehen. Du bist wirklich ein vom Glück beschenkter Mann.“ Der alte Mann antwortete ruhig: „Mag sein!“ 

 

 

Viele Geschichten unseres Lebens spiegeln genau dies wieder: Während wir uns noch ärgern, dass wir einen Zug verpasst haben, und eine Viertelstunde später losfahren können, hat womöglich der von uns verpasste Zug einen technischen Defekt und hält stundenlang auf freier Strecke.

 

Wer glücklich werden will, sollte auf aufmerksam sein: Betrachten wir unsere Tage unter dem Fokus auf all das, was  alles „schlecht“ war? Oder können wir erkennen, wofür das vermeintlich Schlechte letztendlich doch gut war?

 

Aufmerksamkeit erschafft Realität

Fast alle spirituellen Konzepte (Yoga, Huna, Schamanische Traditionen u.v.m) sind sich einig. Durch Aufmerksamkeit verdichtet sich die feinstoffliche Energie zu grobstofflichen Formen. So kann aus einem Gedanken physikalische Realität entstehen.

„Gedanken werden Dinge.“

Seine eigene Realität zu erschaffen, ist also lediglich eine Sache der Konzentration. Tatsächlich geht es noch weiter. Denn es geht im Kern nicht darum Wirklichkeit zu erschaffen, sondern Wirklichkeit zu empfangen. Stelle dir deine Aufmerksamkeit wie den Empfänger eines Radios vor. Jeder Sender, den dein Radio empfangen kann, hat eine bestimmte Frequenz. Diese bringt sozusagen bestimmte Sender in den Fokus und filtert andere aus (schlechter oder kein Empfang).

Die eigene Realität zu erschaffen ist genau genommen nichts anderes als DEINEN richtigen Sender zu finden und diesen dann einzustellen. Es ist ein „Vertraut werden mit…“ Du kannst Dinge und Situationen erst dann manifestieren, wenn du mit ihnen vertraut geworden bist.

Ein Beispiel: Du hast den Wunsch: „Ich möchte 10 Millionen Euro haben“. Dieser Wunsch wird jedoch bei den meisten Menschen ein subtiles, unangenehmes Gefühl auslösen, denn die sie erlauben sich tief in ihrem inneren nicht wirklich, diesen Wunsch zu haben. Sie erlauben sich nicht, in Fülle zu sein. Woran kann das liegen: Kollektive Glaubenssätze blockieren uns, Geldsegen empfangen zu dürfen. Eine Beispiel für eine kollektiven Glaubenssatz ist vielleicht auch dir bekannt: „Geld verdirbt den Charakter.“ Insgeheim haben sie den Wunsch nach materieller Fülle. Im gleichen Moment jedoch schämen sich sich dafür, oder sind von Schuldgefühlen geplagt.

Das führt dazu, dass der Focus, die Konzentration vieler Menschen nicht primär auf die Erfüllung ihres Wunsches ausgerichtet ist. Der Focus ist genau auf das ausgerichtet, was sie nicht wollen! In den meisten Fällen wünscht man sich viel Geld, weil man entweder einen Geldmangel empfindet oder weil man einer Arbeit nachgeht, welche nicht wirklich mit  dem eigene Herzensweg  entspricht und es deshalb unglaublich anstrenget ist, den Lebensunterhalt zu verdienen. Beides sind Dinge die wir nicht wollen, Dinge, wie uns unglücklich machen, uns Kraft rauben, uns müde machen. Diese Gedankenmuster werden  die Erfüllung des Wunsches nach mehr Geld verhindern.

Es geht eher darum, diese oft sehr tief liegenden Gedankenmuster aufzudecken, sie anzuschauen, sie zu akzeptieren und sie dann zu verändern.

Der Winter ist die perfekte Jahreszeit, sich selbst gut zu tun. Es ist die ideale Jahreszeit, in den eigenen, inneren Keller zu steigen, aufzudecken, zu sortieren, aufzuräumen und den Focus in Richtung Vision und Erfüllung des Herzensweg zu lenken.

Mit diesen Tipps, kann auch der Winter Spaß machen.

Was kannst du jetzt also genau tun?

  • Mache es dir daheim gemütlich
  • Widerfährt dir etwas Negatives, so frage dich nicht „warum?“ sondern „wofür?“
  • Folgte diesen fünf Schritten zum Umsetzen deiner Träume:
    1. KLARHEIT– Formuliere dein Ziel klar! (gerne schon mit Datum)! Im Jetzt! Positiv, Präsent, Persönlich 
    2. EHRLICHKEIT– was sind die Hindernisse – deine vermeintlichen Fehler – erkenne sie an! Sehe sie an – und mache es TROTZDEM
    3. WEISHEIT – „Reverse Engineering“ – Visualisiere täglich deine Ziel, und gehe vom Bild deines erreichten Zieles (in der Zukunft) jeden einzelnen Schritt rückwärts.
    4. HANDLUNG– finde deine 3 „To Dos“ für den Tag (lass das zum roten Faden für dich werden), rede darüber, Visionboard, Sandpainting u.s.w.
    5. VERTRAUEN In Dankbarkeit Visualisieren und Vertrauen
  • Koche dir sehr oft warme Suppen, um dein Nervenkostüm zu stärken. Hier ein Rezept für dich! 

 

Gelbe Linsen-Kokosschaumsuppe

Das brauchst du:

• 150 g gelbe Linsen

• 1 EL Kokosöl

• ein zwei Zentimeter-Stück frische Ingwerwurzel und 1 TL Kurkuma

•1 TL Koriander

• 1 Lorbeerblatt

• ein Stück Zimt

• Pfeffer

• etwas Zitronensaft und -Schale

• 250 ml Kokosmilch

• 800 ml Gemüsebrühe

 

Zubereitung :

Kokosöl in einem Topf leicht erhitzen, Ingwer reiben. Die Gewürze mit den Linsen zum Kokosöl geben und einige Minuten glasig anlaufen lassen. Mit Gemüsebrühe und Kokosmilch aufgießen und zwanzig Minuten leicht köcheln lassen. Zimtstange und Lorbeerblatt entfernen und die Suppe fein pürieren. Mit Salz, Zitronensaft und Schale abschmecken.

 

Anrichten:

Ein kleines Schaumhäubchen aus Sahne (alternativ: Kokos-Mandelmilch)

draufsetzen und mit frischem Grün garnieren.

 

 

Steige in deinen Keller hinab, räume auf: Wenn du möchtest, kannst du hierfür auch den Kurs „Innere Kind Arbeit und Ho’oponopono“ nutzen.

  • Bewege dich regelmäßig, mache Yoga oder andere bewußte Bewegungsarten
  • Glaube an dich und dein unermessliches Potenzial – du bist wunderbar und die Welt wartete darauf, das du deine Gaben mit Uhr teilst!

Wenn dir dieser Blockbeitrag dabei geholfen hat, dich noch mehr mit dir und dem Leben zu verbinden, freue ich mich jetzt schon über deinen Kommentar!

Aloha & Namasté 

Julia Jyoti 

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