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Yin Yoga Winter

Element: Wasser

 # 14 Yin Yoga Winter – Element: Wasser

So wie die Natur im Winter zur Ruhe kommt, um zu regenerieren und neue Kräfte zu sammeln, so dürfen auch wir in der Zeit der Dunkelheit, der Stille und des Rückzuges, unsere Innenwelt erkunden und hier die regenerierende Stille genießen.

Der Winter ist im TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) dem Element Wasser und dem dazugehörigen Meridian-Paar Niere (Yin) und Blase (Yang) zugeordnet. Wird dieses Meridian-Paar in stürmischen, frostigen und nassen Wintertagen durch Ruhe, Konzentration, Yin Yoga und Meditation gestärkt, bekommt dein  Immunsystem nicht nur einen kraftvollen Booster, sondern dein System kann sich regenerieren und du hast Zeit, neue Kräfte für das kommende Jahr zu sammeln.

Gefühle wie Existenzangst, Einsamkeit oder Furcht verwandeln sich in Hoffnung, Wachstum und Fülle – wenn wir beginnen nach Innen zu lauschen, hinein in die innere Tiefe. Hier kommen wir nicht nur in Verbindung mit den eigenen Wurzeln, sondern auch mit der Kraft all jehner, die dir Vorangegangen sind, deinen Ahnen. So tief mit dir verwurzelt, kannst du die Ruhe und Kraft finden und entwickeln, von der du den Frühling über und  sogar bis in den Sommer zehren kannst.

Und wenn es gerade kein Winter ist, unterstützt dich ein harmonisches Wasser-Element in stressigen Lebensphasen darin, dass nötige Vertrauen und die Kraft zu entwickeln, um selbstbewusst und voll Freude deinen Weg zu gehen. Auch wenn es Rückschläge gibt, besitzt du Durchhaltevermögen und Mut, denn du vertraust dem Leben. Alles, was als Samen in dir angelegt ist, kommt hervor: Talente, Valenzen, Möglichkeiten.

In deiner Küche kannst du in der Jahreszeit des Winters, oder in stressigen Lebensphasen, vor allem natürliche und mineralstoffreiche Salze sowie Hülsenfrüchte zubereiten. Diese unterstützen die Nierenfunktion.

Allgemein ist in dieser Zeit flüssige Nahrung zu bevorzugen. Man sagt ihnen nach, dass sie die fließende Energie des Wasser-Elements unterstützen. Genieße nun vorwiegend warme Getränke, Suppen, Soßen, warme Eintöpfe mit anregenden Gewürzen wie Zimt, Fenchel, Anis, Muskat, Kümmel, Kardamom, Süßholz, Nelken, frischer Ingwer, Petersilie und Basilikum. Sie haben viele Mineralstoffe, schützen gegen Kälte und stärken die Abwehr. Auch die Zugabe von Algen und Wurzeln kann durch die hohe Dichte an Mineralien und Spurenelemente die Reinigungsfunktion der Niere positiv unterstützen.

Aromatische Gewürze wie Oregano, Thymian, Majoran und Rosamarin wirken von innen wärmend und sind außerdem stimmungsaufhellend – vor allem Rosmarin ist ein kleines Wunderkraut.

Nur wenn der Mensch des Äußeren beraubt wird wie Winter, besteht Hoffnung, dass sich ein neuer Frühling in ihm entwickelt.    Rumi

Der TCM Winter auf einen Blick

  • Element: Wasser
  • Meridane: Yin-Meridian: Niere & Yang-Meridian: Blase
  • Im Ungleichgewicht: Isolation, Zerstreutheit, Angst, Furcht,
  • Im Gleichgewicht: Willenskraft, Durchhaltevermögen, Anpassungsfähigkeit
  • Farben: blau und schwarz
  • Funktion: Reinigung
  • Körper: Knochen, Gelenke, Nieren und Blase, Ohren, Urin 
  • Chakra: Muladhara (Wurzelchakra) und Swadhisthana (Sakralchakra)
  • Tageszeit: Nacht
  • Geschmack: salzig
  • Ätherische Öle:  Zimt, Cyprese, Lavendel, Myrre, grüne Mandarine
  • Heilsteine: Rutilquarz , Türkis,   Morganit

Verlauf des Nieren-Meridians

1. Der Nieren-Meridian (Yin)

beginnt in der Mitte der Fußsohle (dicht unter den Zehenballen zwischen 1. und 2. Zeh). Er läuft über den Rist und umkreist dann rückwärts (Richtung Verse) den inneren Knöchels, weiter über die Innenseite des Unterschenkels zur Innenseite des  Kniegelenks, weiter an der inneren Hinterseite des Oberschenkels, dann zum Schambein und von hier aus ca. zwei fingerbreit neben der Körpermitte bis in die Höhe des Solarplexus, von hier aus entfernt er sich von der Körpermitte (ca 2 daumenbreit) nach außen, weiter nach oben bis zum Ansatz des Halses zwischen Schlüsselbein und erster Rippe.

2. Der Funktionskreis der Niere

hat mit Materie zu tun, mit dem Thema der Verdichtung, des  Abkühlens, des Einsammelns und des Speicherns.
Durch diesen Funktionskreis werden die tiefsten Strukturen des Menschen repräsentiert. In diesem Funktionskreis der Niere wird die Kraft gespeichert und entfaltet. Er herrscht über Geburt, Fortpflanzung und Entwicklung, er produziert Medulla, er regiert das Wasser, er öffnet sich in die Ohren und spiegelt sich im Haar, er kontrolliert die beiden unteren Öffnungen und beherbergt den Willen.

Verlauf des Blasen-Meridians

1. Der Blasen-Meridian (Yang)

entspringt am inneren Augenwinkel. Er verläuft von hier über die Stirn zum Scheitelpunkt des Kopfes nach oben, weiter über den Hinterkopf nach unten. Er gabelt sich nun im Nacken. Ein Ast läuft ca. zwei Finger breit neben der Wirbelsäule (beidseitig) bis zur Kniekehle. In der Mitte der Kniekehle vereinigen sich beide Äste. Der zweite Ast läuft neben dem Schulterblatt nach unten bis zur äußeren Seite der kleinen Zehe.

2. Der Funktionskreis der Blase 

ist verantwortlich für die Aufnahme und Speicherung von Nahrung und Flüssigkeiten, für die Weiterleitung und Absorption der Umwandlungsprodukte sowie für die Ausscheidung der Abfallprodukte.

Yin Yoga

Winter

 

Deine Yin Yoga-Stunde 

zur Stärkung des Elements Wasser.

Diese Sequenz für den Nieren- und Blasenmeridian kann dir in dunklen Momenten Hoffnung schenken, dich beim inneren Wachstum unterstützen und dich für die Fülle empfänglich machen. Weiterhin unterstützte sie dich bei der Entgiftung über die Niere und Blase.

AUSFÜHRUNG:

• Gehe in maximal 70 Prozent deiner Maximaldehnung und halte die einzelnen Positionen (Asanas) 3 – 5 Minuten.

• Gehe achtsam und sanft in Positionen (Asanas).

  • Lass dir sehr viel Zeit beim Auflösen der Positionen (Asanas) und spüre nach, bevor du in die nächsten Positionen (Asanas) kommst.

Lass dich ganz auf die Energie des Wassers ein:

„Alles fließt. Alles ist als Potenzial bereits vorhanden.“

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Ayurveda bedeutet übersetzt das „Wissen vom langen und gesunden Leben“ und ist die älteste Heilkunst, die der Menschheit bekannt ist.
 
Ayus steht für die Verbindung von Körper, Sinnen, Organen, Geist und Seele.
Unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse suchen ayurvedische Maßnahmen die Balance zwischen Ruhe und Antrieb, Aufnahme und Verarbeitung auszugleichen.