Mein Weg – Swami Kalki Kala

Vom Schmerz zur Stille – eine Geschichte vom Zerbrechen um ganz zu werden.

Mein Weg – Vom Schmerz zur Stille

Es gibt Wege, die wählt man nicht sie wählen dich.
Mein Weg begann nicht in einem Ashram oder auf einem Meditationskissen.
Er begann im Schmerz.
In einer Erfahrung, die alles veränderte: ein Schlaganfall plötzlich, unerwartet, alles infrage stellend.

 

Innere Kind Arbeit – Glückliche Beziehungen Leben 1

Was vorher sicher schien Beruf, Identität, Kontrolle wurde in einem Moment brüchig. Als langjähriger Coach und Berater war ich es gewohnt, Lösungen zu finden, Menschen zu begleiten, Prozesse zu gestalten. Ich hatte gelernt, wie man mit dem Leben arbeitet. Doch hier konnte ich nicht mehr „arbeiten“. Ich konnte nur noch sein.
Oder besser gesagt: Ich musste lernen, wieder zu sein.

Diese radikale Erfahrung der Ohnmacht war rückblickend kein Ende, sondern ein Anfang.
Ein Tor.
Ein Riss im gewohnten Weltbild.
Und durch diesen Riss fiel Licht.

Die stille Einladung – Ramana Maharshi und die Wahrheit hinter dem Ich

In dieser Phase innerer Leere begegnete mir der Name Sri Ramana Maharshi fast beiläufig. Und doch berührte etwas in seinen Worten eine Saite in mir, die bis dahin unberührt geblieben war. Da sprach jemand nicht von Gott er war in dieser Präsenz. Still. Unaufdringlich. Wahr.

Ramana stellte keine Methoden vor. Keine Systeme. Keine Versprechungen.
Nur eine einzige, kompromisslose Frage: „Wer bin ich?“

Diese Frage wurde mein Weg.
Sie führte mich durch Schichten von Identität, Konzepten, Rollen, Geschichten.
Sie führte mich durch die Masken des Coaches, des Vaters, des Suchenden bis alles fiel.
Und in diesem Fallen wurde etwas offenbar, das nie gegangen war:
Stille. Präsenz. Sein.

Advaita Vedanta – Nicht Zwei

Was ich bei Ramana intuitiv spürte, fand im Advaita Vedanta seinen klaren Ausdruck:
Es gibt keine Trennung.
Kein Ich, das zu Gott geht.
Kein Weg, der irgendwohin führt.
Nur DAS formlos, still, allgegenwärtig.
Bewusstsein, das sich selbst erkennt durch diesen Körper, durch dieses Leben, durch dieses „Ich“, das nie unabhängig existiert hat.

Advaita wurde nicht zu einem neuen Glaubenssystem für mich es war eine Heimkehr.
Nicht in etwas Neues, sondern in das, was immer schon da war.
Unberührt vom Schlaganfall. Unabhängig von Erfolg oder Verlust.
Unendlich gegenwärtig.

Vom Berater zum Swami – die stille Reife

Nach über 25 Jahren als Coach und Berater, in denen ich unzählige Menschen begleitet, inspiriert und gestärkt hatte, spürte ich: Mein Weg verändert sich. Die äußeren Werkzeuge hatten ihren Dienst getan. Die Prozesse waren wertvoll doch nun war etwas Tieferes gefragt. Nicht mehr die Suche nach Lösungen, sondern das Erkennen der Lösung, die immer da war: Stille. Bewusstsein. Gott.

In einem Moment klarer, stiller Gewissheit übergab ich mich dieser inneren Führung vollständig.
Nicht als Flucht, sondern als Vollendung.
Nicht als Rückzug, sondern als Hingabe.
Und so wurde ich nicht aus einem Wunsch, sondern aus innerer Notwendigkeit zum Swami dieses Weges. Nicht in traditionellem Gewand, sondern in innerer Verpflichtung: dem Leben zu dienen, indem ich nicht mehr eingreife. Sondern durch Präsenz, durch Wahrheit, durch Einfachheit.

*Swami: Ich gehöre als freier Swami (Hinduistischer Mönch), keiner Religionsgemeinschaft oder ähnlicher Vereinigungen an! Der von mir Als Swami Gelebte und Praktizierte Weg ist Advaita Vedanta! 

Finale in Gott

Heute lebe ich nicht mehr für etwas sondern aus dem, was war und ist.
Ich habe kein Ziel mehr. Kein Konzept. Keine Mission.
Ich bin in der Stille angekommen.
Nicht passiv sondern radikal lebendig.
Nicht zurückgezogen sondern innig verbunden mit allem, was ist.

Mein Weg durch Krankheit, durch Beruf, durch Verlust und Suche hat mich nicht zu einer neuen Identität geführt, sondern zur Auflösung dessen, was ich für mich hielt.
Und in diesem Raum ist Gott nicht als Idee, sondern als das, was du bist, was ich bin, was alles ist.

So lebe ich. So diene ich.
Nicht mehr als Berater. Nicht mehr als Suchender.
Sondern als Swami eines Weges, der keinen Namen braucht.
Einfach nur: Jetzt.

Der Weg als Autor – Worte als Wegweiser zur Wahrheit

Schon lange bevor ich Swami wurde, war das Schreiben mein inneres Ventil und mein Spiegel. Worte kamen nicht nur aus dem Denken, sondern oft aus einer tieferen Quelle, aus einer Stille, die ich selbst noch nicht vollständig verstand. Als Coach und Berater schrieb ich praxisnah, klar, hilfreich mit dem Wunsch, Menschen zu begleiten, zu klären, zu stärken.

Doch mit der Wandlung meines inneren Weges veränderte sich auch das Schreiben. Es wurde langsamer. Leiser. Tiefer. Ich begann nicht mehr zu schreiben, um etwas zu sagen, sondern ließ schreiben, was gesagt werden wollte. Die Worte begannen zu fließen wie Gebete nicht an ein fernes Göttliches, sondern aus dem Erleben der unmittelbaren Gegenwart Gottes.

In meinen Texten fanden viele das, was sie suchten: Erinnerung. Trost. Wahrheit. Nicht durch Belehrung, sondern durch Resonanz. Denn das, was in mir geboren wurde, berührte in anderen das, was in ihnen schon längst angelegt war: die Sehnsucht nach Heimkehr.

Ich schreibe nicht mehr, um zu überzeugen. Ich schreibe, um zu erinnern.
An das, was du bist.
An das, was still ist.
An das, was nie verloren war.

Meine Bücher, meine Texte, meine Zeilen sind Ausdruck dieses Weges. Keine Lehre. Keine Methode. Kein Ziel.
Nur Hinweise zart, ehrlich, manchmal klar, manchmal still.
Worte, die nichts hinzufügen wollen, sondern dich dahin führen, wo du nichts mehr brauchst.

Denn die größte Erkenntnis dieses Weges als Mensch, als Swami, als Autor ist diese:
Wahrheit braucht keine großen Worte.
Sie beginnt dort, wo alle Worte enden.

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